Samstag, 12. März 2016

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Schon wieder ein Blog. Einer, wie es Millionen im Netz gibt. Ein weiterer Datenstaub im Internet. Und ganz ehrlich, wer wird sich für meinen Blog schon interessieren? 

Er wird in der Bedeutungslosigkeit versinken, vielleicht lesen ihn einige Menschen in meiner Timeline bei Facebook. Wenn überhaupt. 

Klingt nicht gerade optimistisch für diesen Blog, oder? "Wieso macht sie es denn dann überhaupt?" - Gute Frage. Wieso mache ich es denn überhaupt. 
Ganz ehrlich - weil ich das Gefühl habe, dass ich es muss. Dieser Blog entstand nicht aus einem erkältungsumnebelten Gedanken heraus - ich trage diesen Gedanken schon länger mit mir herum.

Aber ich war bei dem wieso? Immer öfters ertappe ich mich dabei, wie ich staunend vor der Welt stehe und mir denke: "Da kann man doch nicht zusehen, da muss man doch was machen." Und dann überlege ich, was man machen könnte - und komme auf keine Lösung. 
Deswegen gehe ich jetzt weg von "man" zu "ich" - ich überlege mir, was ich machen könnte. Zusätzlich zu dem, was ich eh schon mache.

"Ein böses Wort verwundet mehr als ein scharfes Schwert" - ein hohes Anspruchsdenken an mich selber, ich weiß. Aber ich will es versuchen. Vielleicht ist es nur eine Art "Selbsttherapie" - eine Art, meine Gedanken zu filtern und die Schlechtigkeit der Welt irgendwie zu verbalisieren. Menschen zu zeigen, was hier passiert. Sich nicht wie die schweigende Masse zu fühlen. Ich will kein toter Fisch im Strom sein - dazu wurde ich nicht erzogen. Vielleicht brauche ich diesen Blog als Katalysator meiner Gedanken, meiner Gefühle. Und vielleicht - und ja, da kommt mein kleines Ego heraus - vielleicht liest auch jemand diese Worte (und alle, die folgen werden) und denkt darüber nach. Und ja, allein dies ist eine Motivation zu schreiben.
 

Denn manche Dinge müssen einfach gesagt werden... weil sie sonst einen zerreissen.